Leichtflüchtige Schadstoffe reichern sich schnell in der Atemluft an, reduzieren sich aber bei entsprechendem Lüftungsverhalten auch schnell wieder. Sie werden in Klebern, Farben, Lacken, Verdünnern, Schäumen, Dämm- und Kunststoffen, Tapeten und Teppichen eingesetzt.
Lösemittel können Schäden am Nervensystem, Leber, Nieren oder Blut hervorrufen, haben zum Teil krebserregende oder fruchtschädigende Wirkungen und machen sich z.B. durch Symptome wie Kopfschmerzen, Atemwegs- und Schleimhautreizungen, Gliederschwäche oder Schwindel bemerkbar.
Frisches Nadelholz dünstet natürliche Lösemittel aus. Sie sind sehr geruchsintensiv. Auch als Lösemittel für Naturfarben oder Produkten mit „Zitrusduft“ werden sie verwendet. Man sollte sich von ihrem als angenehm empfundenen Duft nicht täuschen lassen, sie haben zwar keine nachweislich krankmachende Wirkung, aber ein hohes allergisierendes Potential.