Par­ti­kel und Fasern (Asbest)

Partikel2 1Die Ver­wen­dung von Asbest ist in Deutsch­land seit 1995 end­gül­tig ver­bo­ten, er wur­de in den vor­her­ge­hen­den Jahr­zehn­ten am Bau aber in unter­schied­lichs­ten Anwen­dun­gen benutzt. Dazu gehö­ren Elek­tro- und Nacht­spei­cher­öfen, Brand­schutz­ver­klei­dun­gen, Eter­nit, Spritz­putz, Fuß­bo­den­be­lä­ge, Spach­tel- und Kitt­mas­sen, Flie­sen­kle­ber, alte Bügel­eisen, Bügel­brett­un­ter­la­gen, Föne, Toas­ter und Wär­me­strah­ler. Asbest ist daher bei Wohn­raum­un­ter­su­chun­gen nach wie vor zu fin­den.

Der Zusam­men­hang zwi­schen Asbest  und Lun­gen­krebs ist seit über 100 Jah­ren bekannt. Asbest besteht aus vie­len win­zi­gen Fasern. Durch Wit­te­rung, Abnut­zung oder äuße­re Ein­wir­kun­gen wer­den die­se frei­ge­setzt. Asbest­fa­sern sind mit dem blo­ßen Auge nicht zu erken­nen, geruchs­neu­tral und kön­nen daher unbe­merkt in die Atem­we­ge gelan­gen. Sind sie erst ein­mal in der Lun­ge ange­kom­men, kön­nen sie weder abge­baut noch aus­ge­schie­den wer­den. Dadurch ver­ur­sa­chen die Fasern dau­er­haf­te Rei­zun­gen des umla­gern­den Gewe­bes.

Weni­ger kri­tisch als Asbest wer­den künst­li­che Mine­ral­fa­sern bewer­tet, ihre Frei­set­zung in Innen­räu­men soll­te trotz­dem ver­mie­den wer­den.

In Zei­ten von Home­of­fice und Home­schoo­ling soll­te beson­de­res Augen­merk auf eine mög­li­che Fein­staub­be­las­tung durch Laser­dru­cker gelegt wer­den.

Grund­sätz­lich gilt für jeg­li­chen Staub in Innen­räu­men: Weni­ger ist mehr!